Antichrist 2002

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Engel

Tanz mit mir den Totentanz eng gedrückt Haltung wahren
Denn es ist das letzte Mal das uns die Welt wiedersieht
Wir sind im Wesen einzigartig strahlend alles übertragen
Doch es ist das letzte Mal das sich die Welt niederkniet

Lachen über Gott und Teufel schreiend Wunden sie ermüden
Dann ist es das letzte Mal das sich die Welt unterwirft
Die Welt ist uns jetzt Untertan das entspricht dem Bibelplan
Doch es ist das letzte Mal das die Welt dem widersteht

Sing mit mir das Liebeslied
Der Abschiedzweier Seelen naht
Sing mit mir das Liebeslied
Der Abschied zweier Seelen naht

Schreibt auf unser aller Grab
Hier ruht sanft des Teufels Werk

Die Engel auf Erden sind taub
Sind blind und stumm
Die Engel auf Erden sind taub
Sind blind und stumm

Keimzeit

Es macht mich wahnsinnig, da?alles bunt ist
da?alle lachen können über Nichtigkeit
Es macht mich irrsinnig, da?ich ein Nichts bin
da?ich ein Molekühl im großen Universum bin
Es macht mich wütend, da?es so schwer ist
da?die Gerechtigkeit an mich nicht denkt
Es macht mich traurig, da?ich allein bin
da?ich nicht finden kann die Gottheit die mir beisteht

Es macht mich schuldig, da?ich bereit bin
da?ich mit Tod und Teufel alle in die Hölle wünsch
Es macht mich eiskalt, da?wir so mächtig sind
da?uns Gevatter holt, wenn unsre Zeit verrinnt
Es macht mich böse, da?er allmächtig ist
da?er für mich nicht Leben sondern Tod bestimmt
Es macht mich gierig, da?es so leicht ist
da?ich Gottes gleich das Recht bestimm?br> La?mich in Ruhe Gott
La?mich doch frei sein
La?mich in ruhe Gott
La?mich ich selbst sein

Die Jahre, gezählt, bald das Ende naht
Den Baum, la?keimen, danach bin ich bereit
Die Jahre, gezählt, bald bin ich verwest
Den Baum, la?keimen, seine Erde will ich sein

Ich muss sterben, ich werde tot sein
Ich werde Asche in der Hölle und im Himmel sein

Grund Der Seele

Wenn du mich befreist aus dem Käfig meiner Kindheit
Öffne ich die Tür zu einer Welt aus Schmerz und Angst
Wenn du mich beschützt vor dem Bösen meiner Narretei
Zeige ich ein Stück von dem Leid aus Vaters Zeit

Wenn du mich berührst an den Wunden meiner Torheit
Rede ich von Ende und dass Zeit die Schmerzen stillt
Wenn du mich betrügst vor den Augen meiner Wahrheit
Liege ich mit Wut in der Träne der Vergangenheit

Wenn du mich begreifst mit dem Elend meiner Blindheit
Habe ich das Wort in das endlos Taube all verdammt
Wenn du mich begrüßt auf dem Wege meiner Krankheit
Gebe ich die Angst zu den längst vergessnen Seelen

Wenn du mich belügst mit dem Wissen meiner Reinheit
Finde ich den Mut und frag nach Ende Zeit
Wenn du mich befragst nach dem Ziel in meiner Weisheit
Suche ich den Ort für meine bleichen Knochen aus

Feuer Wasser Erde Luft
Auf dem Grund der Seele liegt die Ewigkeit

Fleisch - Blut
Das Leben dreht sich viel zu schnell
Der Puls der Zeit nimmt mir den Mut

Geist - Seele
Die Fantasie versteckt das Ziel
Ich als Mensch begreif den Tod

Vater

Was kümmert es die Ewigkeit das ich am Leben bin
Wann hat mich die Wirklichkeit und wann bin ich ein Kind
Wer ist meines Geistes gleich verbrannte Flügel neben mir
Wo sind all die Bestgelehrten? Geht nicht Leid und Elend um
Was ist wenn es morgens blitzt und abends fehlt das Licht
Wenn ich mich dreh ist alles Eins und nichts davon trägt eine Seele

Wie fühlt sich wahre Liebe an und wie der blanke Hass
Fühl das kalte grauen Zittern wenn das Herz im Rhythmus bricht
Es ist Glas auf nackter Haut von den Bienen tausend Stiche
Wenn die Erinnerung an Gestern mit dem blutend Atem heute mischt

Vater wo bist du...nimm mich an die Hand
Vater wo bist du...zeig mir Leben und Verstand
Vater wo bist du...gib mir dein warmes Blut
Vater wo bist du...beschütze mich vor Gottes Zorn

Wo sind all die großen Väter
Wer mich erzieht ist geistlich reich

Krieg Im Paradies

Der Atem erstickt die Luft gefriert
die Sonne wird schwarz der Mond blutrot
die Erde speit Lava in alle Winde aus
die Vögel am Himmel ein einz´ger Feuerball
das Meer speit schäumend Kadaver aufs Land
die Sterne stürzen ab, bersten Städte auf
die Wälder und Wiesen - alles brennt
Blitz und Donner schmelzen den Fels

Seht unsre Mütter gebären die Dämonen!
Seht unsre Väter dienen zum Fra?
Seht unsre Kinder morden das Getier!

der Mensch versklavt des Teufels Untertan
die Krieger Gottes sind verhungert
die Priester Gottes sind gepfählt
die Stimme Gottes ist besiegt
die Allmacht Gottes ist gefallen

Gut und Böse ziehen in die Schlacht
Tod und Leben kämpfen um die Macht

Es ist Krieg im Paradies
Die Wächter der Liebe sind tot
Es ist Krieg im Paradies
Der Drache hat das Licht besiegt

English Translation:

The breath suffocates the frozen air
the son was black and the moon blood red
the earth spit lava into all the wind
the birds in the sky consumed in a giant fireball
the sea spits cadavers all over the country
the stars fall from the sky and the cities blow up
the forest and the meadows, everything burns
lightning and thunder melt the rocks

see our mother bear the demons
See our father serve the grub
See our children kill the beast

the men enslave the devils
the warriors of god are starving
the priests of god had been staked
the voice of god is overcome
the all mighty god is pleased

good and bad pull into the battle
death and life fight for the power

it is war in paradise
the guards of love are dead
it is war in paradise
the dragon overcame the light

Tor Zur Hölle

Ich schreite durch das finstre Tal
Ein Meer aus Fleisches Lust und Seelenqual
Ein Hauch von Angst hängt in der Luft
Die reine Liebe ist hier blanke Lust
Die Venen starr von Leid
Zum Töten ist man hier bereit

Ich sehne mich nach Blut und Lust
Ein Meer von Kot der Götter
Scham und Eitelkeit
Ein Spiel auf Zeit
Die Würfel fallen
Das Herz steht still und schweigt
Die Seele tanzt auf Glut
Auf ewiglich der Menschenfeind

Tor zur Hölle Tor zum Wahnsinn
Tor zur Vielgestalt und Zorn
Tor zur Hölle Tor zum Wahnsinn
Tor zu reiner Lichtgestalt

Tor zu Hölle Tor zum Wahnsinn
Tor zu Ideal und Hass
Tor zur Hölle Tor zum Wahnsinn
Tor zu meiner Ewigkeit

Garten Eden

In meinem Kopf rufen Träume wirre Gedanken nicht real
In meinen Augen stille Tränen kranke Bilder der Wahnsinn spricht
In meinem Ohr tanzen Stimmen jeder schreit niemand hört
In meinem Mund schwarze Spinnen saugen Blut aus jedem Wort

In meinem Hals schreien Lügen brechen Stahl würgen mich
In meiner Brust ein Teufel feige meinen Atem in seinem Scho?br> In meinem Herz trocken Blut kalter Stein Kern aus Sand
In meinem Bauch Schlangen Wut Medusa sich dort niederkniet

In meinem Hoden trächtig Ratten taube Moral Respekt verdreht
In meinen Beinen Hufe schlagen Knochen tragen faules Fleisch
In meinen Gliedern treibt die Angst leben schwindet Tod gewinnt
In meinen Füßen fette Würmer großes Festmahl Schritt für Schritt
In meinem Leben kriechend Geister würgen Elend Stück für Stück
In meinen Nerven dunkler Meister predigt Mensch lache nicht
In meiner Seele Nebelschwaden dunkle Nacht am Tage hell
In meiner Aura Spott und Fall klagend Ich dem Tod geweiht

Zeige mir den Garten Eden
Führe mich auf deine Au
Schenke mir das ewige Leben
An dem Tag an dem der Himmel fällt

Das Dunkle Land

Ich bin auf meinem Totenbett aus einem Traum erwacht
Es ist gerade Mitternacht der grelle Tag ist längst verwest
Ich bin von fluchend Licht berührt in meinem kalten Grab erwacht
Heute ist Walpurgisnacht es ruft der Herr der Dunkelheit

Du bist auf Deinem Totenbett aus einem Traum erwacht
Es ist gerade Mitternacht der grelle Tag und du verwest
Du bist von fluchend Licht berührt in deinem kalten Grab erwacht
Heute ist Walpurgisnacht es ruft der Herr der Dunkelheit

Ich bin von einem toten Hirn aus Zeit und Raum gemacht
Es ist gerade lichter Tag die finstre Nacht ist längst verwest
Ich bin von einer Zauberhand aus Leid und Pest gemacht
Heute herrsche dunkle Macht mein ganzes Sein gehört der Brut

Du bist von einem toten Hirn aus Zeit und Raum gemacht
Es ist gerade lichter Tag die finstre Nacht und du verwest
Du bist von einer Zauberhand aus Leid und Pest gemacht
Heute herrsche dunkle Macht dein ganzes Sein gehört der Brut

Sieh mir auf die Seele nieder und befehl mir grab dich ein

Weis?mir den Weg
Das Licht aus deiner Hand
Gleicht der Sonne hell entbrannt

Weis?mir den Weg
In`s unbekannte Reich
Wo Blut und Wein sich gleichen

Weis?mir den Weg
Das Licht aus deiner Hand
Strahlt hinab ins dunkle Land

Weis?mir den Weg
Ins unbekannte Reich
Wo Leib und Brot sich gleichen

Sodom Und Gomorra

Er bestraft die Frau mit den Schmerzen der Geburt
Er bestraft den Mann bestell dein Feld nicht ohne Blut
Er schickt die Sinnflut der gesamten Menschheit Tot
Er führt die Arche der Schöpfer neuen Lebens
Er stürzt den Engel was Böses schafft ist böse selbst
Er schuf sein Ebenbild doch nicht Geduld nein Zorn regiert
Er schickt den Sohn heile mir die kranken Schafe
Er führt den Hammer treibt den Nagel in das Kreuz
Er schickt die Pestilenz ganze Völker zu ermorden
Er schafft Ungeziefer und verlangt an ihm zu glauben
Er segnet den Gehorsam ihm zu dienen in den Tod
Er regiert absolut sein Lügenwort ist uns Gebot

Er spricht von Sieg und macht sich Schwache untertan
Er ist das Gesetz Geistes Willkür richtet uns
Er ist das Licht im Geiste bebt die Finsternis
Er ist der Urknall die Zeit war vor ihm da

Gott ist grausam
Sodom und Gomorra
Gott ist gnadenlos
Die Apokalypse

Der Achte Tag

Der neunte der ewige Tag ist heraufgezogen
Zeit dem Engel der Erinnerung zu lauschen
Der von Gestern erzählt denn gestern erhob sich der Morgen zu früh

Blitzender Schimmer durchzog die Dämmerung
Und das leise Grollen ferner Erdbeben machte die Seelen erzittern
Der Gesang der Vögel erstarb
Der Wind erlosch und die Luft fiel zu Boden lastete bleiern auf dem Leben

War mit Staub gemischt der von irgendwo herkam
Der sich plötzlich in düstere Wolken am Horizont erhob
Und als der Sturm die Stille beiseite fegte ging die Sonne auf
Ging zum ersten Mal im Norden auf
die orange-blaue Sonne die Plutonium - Sonne

Und über ihr erschien das Antlitz Luzifers
das pilzförmig in den Himmel höhnte
Und dann kam die Hitze die Glut
vielmehr kam sie nicht sie war einfach da
Die Bäume Häuser entflammten von einer Sekunde zur anderen
Die Stahlmasten krümmten sich wie Kerzen die man auf den Ofen stellte
Luzifer war gefallen
Blitze turmdicke Blitze feierten den Antichristen

Luzifer war gefallen
und aus dem Gitter der Spalten
die im Leib der Erde aufbrachen sprudelte Feuer
Stiegen die Dämonen der Tiefe empor

Luzifer war gefallen
Am achten Tag gestern
Und hatten den Menschen von der Erde getilgt

Zeit des Gerichts

-Es ist wohlgetan den es ist Friede auf Erden-

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